Wolfgang H. Güttel (Hrsg.):
Erfolgreich in turbulenten Zeiten. Impulse
für Leadership, Change Management & Ambidexterity
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2. erweiterte Aufl. 2019, 354
S.,
ISBN 978-3-95710-244-7
(print), € 32.80
ISBN 978-3-95710-344-4
(e-book pdf), € 29.99
Leadership
ist besonders gefragt, wenn Stürme über Unternehmen hinwegfegen. Dann braucht
es Personen die Verantwortung übernehmen, die Richtung vorgeben, Teams und
MitarbeiterInnen passend einsetzen und überprüfen, ob der eingeschlagene Kurs
Erfolg verspricht. Leadership ist deshalb zu perfektionieren. Denn nur mit
ausgereifter Führungsexpertise lässt sich auch in turbulenten Zeiten „hart am
Wind“ segeln.
Erfolgreich in turbulenten Zeiten:
Impulse für Leadership, Change Management und Ambidexterity unterstützt Führungskräfte und
Unternehmen mit wissenschaftlichen und praktischen Konzepten zur Meisterung
aktueller Herausforderungen in turbulenten Unternehmensumwelten. Führung ist
Handwerk und Kunst gleichermaßen. Um im Wettbewerb „hart am Wind“ zu segeln
braucht es elaborierte Führungsexpertise über Handwerkszeuge und deren
kunstvolle Nutzung zur Kreation von Wettbewerbsvorteilen. Neben der
konzeptionellen Fassung der Grundlage des Leistungsverhaltens in Organisationen
(Performance Core) geben Beiträge zu Leadership, Change Management und
Ambidexterity Antworten auf Kernfragen im Management:
- Woraus resultiert die Wettbewerbsfähigkeit
von Unternehmen?
- Wie verbessern Führungskräfte die
Leistungsfähigkeit ihrer Bereiche?
- Wie werden Veränderungsprozesse gestaltet?
- Wie
wird die kontinuierliche Weiterentwicklung von Unternehmen gewährleistet?
Siegfried Rosner,
Andreas Winheller:
Gelingende Kommunikation – revisited. Ein Leitfaden für partnerorientierte
Gesprächsführung, professionelle Verhandlungsführung und lösungsfokussierte
Konfliktbearbeitung
Systemische Organisationsberatung
und Aktionsforschung, hrsg. von Siegfried Rosner, Band 3,
Rainer Hampp
Verlag, Augsburg, München, 5. Aufl. 2019, 408 S.,
ISBN 978-3-95710-233-1
(print), € 32.80
ISBN 978-3-95710-333-8
(e-book pdf), € 29.99
Voraussetzung
für Ihren Erfolg in Gesprächen, Verhandlungen und Konflikten ist das Gelingen
von Kommunikation. Diese in wesentlichen Abschnitten überarbeitete und ergänzte
Neuauflage versteht sich nach wie vor als praktische Handreichung mit
wissenschaftlicher Fundierung und enthält weiterführende Übungsaufgaben und
Arbeitshilfen, die den Praxistransfer unterstützen.
Das
Buch bietet im ersten Abschnitt neben der Einführung in die Grundlagen der
ziel- und partnerorientierten Gesprächsführung auch Leitfäden für verschiedene
Gesprächssituationen in der Leitungsfunktion und enthält Empfehlungen für die
Moderation von Teamsitzungen und von Konfliktgesprächen.
Im
zweiten Abschnitt geht es um Strategien, Taktiken und Techniken einer
professionellen und performanceorientierten Verhandlungsführung, die auch im
Rahmen des Verhandlungsansatzes der Konfliktmediation genutzt werden können.
Schritt für Schritt geht es zum wertschöpfenden Deal. Es wird gezeigt, wie
Verhandlungen sachgerecht strukturiert und typische Fehler vermieden werden
können. Fragen zur Verhandlungsvor- und Verhandlungsnachbereitung werden ebenso
erörtert wie die besonderen Aspekte des Verteilungsverhandelns.
Die
lösungsfokussierte Konfliktbearbeitung mit Hilfe externer Dritter steht im
Mittelpunkt des dritten Abschnitts. Dabei werden die Verknüpfungen zwischen der
transformativen Konfliktmediation und den systemischen
Strukturaufstellungsverfahren herausgearbeitet und die Transformation einer
Konfliktkonstellation auch auf systemische und systemtheoretische
Veränderungsmodelle bezogen.
Wolfgang H. Güttel (Hg.):
AUSTRIAN MANAGEMENT
REVIEW. Volume 9
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 113 S.,
ISBN 978-3-95710-256-0
(print), € 19.80
Volume 9
enthält folgende Beiträge:
Vorwort von Wolfgang H. Güttel
Editorial von Stefan Konlechner
Wolfgang
H. Güttel, Johanna Gruenauer, Stefan Konlechner, Barbara Müller, Katharina
Musil, Verena Prandstötter:
Scientific
Consulting & Scientific Investigation
Elke Schüßler, Jörg Sydow: Organisierte Kreativität
Johanna
Gruenauer, Petra Raffaseder: Besonderheiten von Familienunternehmen
Michael
Busch: Wer
kann mit wem?
Hubert
Lackner, Thomas Spielhofer, Karin Bareck: Organisationen spielerisch verändern
Wolfgang
H. Güttel, Christine Güttel, René Voglmayr: Management Development: Fähigkeiten,
Wandel und Leistungspotenzial
Josef
Lebitsch: Digitalisierung
ist mehr als ein IT Projekt
Rupert
Hasenzagl: Agile
Transformation?
Interview
mit Michael Baumann: Executive
Search – Die Jagd nach den besten Köpfen in disruptiven Zeiten
iLCM News
Franziska Georg:
Die Generation Y und
ihre Work-Life-Balance
Praxisorientierte Personal- und
Organisationsforschung,
hrsg. von Reiner Bröckermann, Band 23,
Rainer
Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 138 S.,
ISBN 978-3-95710-229-4
(print), € 19.80
ISBN 978-3-95710-329-1
(e-book pdf), € 17.99
Leben,
um zu arbeiten – das war einmal. Viele junge Arbeitnehmer von heute sehen es
nicht ein, ihre Familie, Freunde und Freizeit zugunsten von Überstunden, Stress
und Karriere zu vernachlässigen. Vielmehr rückt ein angemessenes Verhältnis
zwischen beruflichem und privatem Lebensbereich, die Work-Life-Balance, für die
sogenannte Generation Y in den Vordergrund. Zumindest ist diese Ansicht in
Öffentlichkeit und Medien weit verbreitet.
Doch
spiegelt das öffentliche Bild dieser Generation die Realität wider? Wie
relevant ist das Thema Work-Life-Balance tatsächlich im Alltag der Generation
Y? Wissen die jungen Berufstätigen über die Work-Life-Balance-Angebote ihrer
Arbeitgeber Bescheid? Und nutzen sie diese auch?
Auf
diese und weitere Fragen sollen mit diesem Buch Antworten gefunden werden.
Schlüsselwörter: Generation Y, Millennials, Work-Life-Balance,
War for Talent, demographischer Wandel
Milena Valeva
(Hrsg.):
Emotionale Intelligenz. Retrospektiven | Momentaufnahmen | Ausblicke
Rainer Hampp Verlag, Augsburg,
München 2019, 152 S.,
ISBN 978-3-95710-237-9
(print), € 19.80
ISBN 978-3-95710-337-6
(e-book pdf), € 17.99
Seit
den 1990er-Jahren wurde der Vorschlag nach einer neuen Art der Intelligenz
laut, der Emotionalen Intelligenz (EI). Die Botschaft dahinter: In der bislang
unterschätzten Kompetenz des Urteilens über Emotionen liegt ein enormes
Anwendungspotenzial. Dieser Band untersucht über die Zeitdimension – von der
Retrospektive über die Momentaufnahme bis hin zum Ausblick – und verschiedene
Funktionsbereiche den Bestand und die Wirkmacht Emotionaler Intelligenz:
Inwieweit
beeinflusst die EI einer Person ihre interkulturelle Sensibilität? Kann EI uns
helfen, den Hass in der Kommunikation zu überwinden? Kann EI die Kollaboration
im organisationalen Kontext verbessern? Welches Potenzial hat EI für die
Führung unter besonderer Berücksichtigung der Gender-Perspektive? Wie ist EI
aus der Gesellschaftsperspektive einzuordnen? Ist EI messbar? Wie lässt sich EI
über den Einsatz technischer Systeme (Mensch-Maschine-Interaktion) erlernen und
weiterentwickeln?
Diesen
Fragen widmeten sich die Studierenden des inter- und transdisziplinären
Masterstudiengangs ZukunftsDesign (an der Hochschule Coburg) im Rahmen eines
Semesterprojekts zum Thema Emotionale Intelligenz im Wintersemester 2018/2019.
Dieser Band dokumentiert ihre Ergebnisse.
Der
Masterstudiengang ZukunftsDesign ist aufgrund seiner inter- und
transdisziplinären Ausrichtung, den ein regionaler Entwicklungsauftrag begleitet,
einzigartig. Das innovative Lehrkonzept des Studiengangs setzt auf Projekte,
die aus der regionalen Wirtschaft und von den Studierenden selbst eingebracht
werden. Im April 2018 zeichnete das Bayerische Staatsministerium für
Wissenschaft und Kunst die Lehr- und Unterrichtsformen des Studiengangs mit
seinem Preis für herausragende Lehre in der Kategorie Projekt aus.
Schlüsselwörter: Emotionale Intelligenz (EI), Soziale
Intelligenz, gendergerechte Führung, Team-Kollaboration, Intelligenz messen,
Interkulturelle Kommunikation, Social-Media-Kommunikation, soziale
Gerechtigkeit, digitale Transformation
Thomas
Breyer-Mayländer:
Die Kultur der Macht. Politische Kommunikation zwischen Artefakten,
Manipulation und Repräsentation
Hamburger Schriften zur Marketingforschung,
hrsg.
von Christopher Zerres, Band 99,
ISBN 978-3-95710-227-0
(print), € 22.80
ISBN 978-3-95710-327-7
(e-book pdf), € 19.99
Macht
ist eine entscheidende Größe, um innerhalb von sozialen Systemen Veränderungen
durchzusetzen und Entwicklungen voranzutreiben oder gar erst zu ermöglichen. In
der politischen Kommunikation ist der bewusste und konstruktive Umgang mit
Macht oft einer der Erfolgsfaktoren für politische Akteure wie Politiker,
Bürger und Parteien. Macht kann dabei nur durch die Menschen ausgeübt werden,
denen sie durch andere zugesprochen oder auch zugebilligt wird, weshalb der
Kultur der Macht als Ergebnis und Mittel der Kommunikation eine entscheidende
Bedeutung zukommt. Dies ist aktuell durch die veränderten Informations- und
Mediennutzungsgewohnheiten der Bürger*innen und der veränderten
Kommunikationsszenarien in Zeiten postfaktischer und populistischer Tendenzen
eine besondere Herausforderung.
Ausgehend
von der Wechselwirkung zwischen Artefakten der Macht und dem Aufgabenfeld der
politischen Kommunikation werden in der knapp gefassten Analyse die praktischen
Handlungsfelder aufgezeigt. Die kommunikativen Anforderungen aus dem Prinzip
der Repräsentation, die Ausgestaltung politsicher Informationen und die
Festlegung des passenden Sprachniveaus, die Auswahl der passenden
Kommunikationskanäle und -anlässe sowie die Entwicklung kompletter Kampagnen
oder die Festlegung inhaltlicher Wahlkampfstrategien erweisen sich als große
Herausforderung für alle politischen Akteure.
Schlüsselwörter: politische Kommunikation, politische
Meinungs- und Willensbildung, Nachrichtenwert, Fake News, Repräsentationsprinzip,
Populismus, Macht, Kultur
Manfred Becker:
Das digitale Narrativ. Wer schreibt es und was
steht drin?
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München
2019, 151 S.,
ISBN 978-3-95710-234-8
(print), € 22.80
ISBN 978-3-95710-334-5
(e-book pdf), € 19.99
Dieses Buch gibt Antworten auf die Frage, wie
sich die Digitalisierung auf den Einzelnen und das Zusammenleben der Menschen auswirkt.
Der Zusammenhang von Digitalisierung, Demographie und Demokratie wird ebenso
erörtert wie die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Bildung,
Beschäftigung, Arbeitsinhalte, Arbeitsformen und Arbeitszeit.
Das Buch geht der Frage nach, wer am
digitalen Narrativ mitschreiben sollte. Es sind die Wissenschaftler der
Humanwissenschaften und der Sozialwissenschaften, die hinter die Kulissen der
Digitalisierung schauen müssen, um Strukturen, Prozesse, Gefahren und Chancen
der Digitalisierung für die Menschen auszuloten. Es sind die Informatiker und
die Techniker, die Praktiker in den Unternehmen und die Entscheider in
Wirtschaft und Verwaltung, die ihren Beitrag zum digitalen Narrativ leisten
müssen.
Philosophen sind aufgefordert, die digitale
Welt vom Menschen her zu denken und den Technikern damit Leitlinien für eine
humane Gestaltung der digitalen Transformation an die Hand zu geben.
Wenn die digitale Transformation gelingen
soll, dann muss die Frage beantwortet werden, was die Systeme mit den Menschen
machen! Bleiben die Menschen „Herr im eigenen Hause“ oder werden sie zu
Assistenten der digitalen Befehlsgeber degradiert? Dieser Frage geht das Buch
nach.
Schlüsselwörter:
Augmented Reality, Beschäftigung, Bildung, Datenschutz, Demographie, Demokratie,
digitale Aufklärung, digitale Selbsthilfegruppen, Digitaleliten, digitales
Lernen und Arbeiten, Digitalisierung als Daseinsvorsorge, Echtzeit-Philosophie,
Entwertung von Vergangenheit und Zukunft, Philosophie und Technik, TechLabs,
Transformationsstufen, Verantwortlichkeit
David Bausch:
Personal- und
Führungskräfteentwicklung im digitalen Transformationsprozess am Beispiel der
Commerzbank AG
Praxisorientierte Personal- und
Organisationsforschung,
hrsg. von Reiner Bröckermann, Band 24,
Rainer
Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 107 S.,
ISBN 978-3-95710-255-3
(print), € 19.80
ISBN 978-3-95710-355-0
(e-book pdf), € 17.99
Welchen
Einfluss hat die Digitalisierung auf die Personal- und
Führungskräfteentwicklung und wie spiegelt sich dieser Einfluss in der
Commerzbank AG wider? Dieses Buch verschafft den Lesern zunächst einen
Überblick über die Personal- und Führungskräfteentwicklung sowie grundlegende
Aspekte der Digitalisierung. Im weiteren Verlauf werden die Veränderungen der
Personal- und Führungskräfteentwicklung erläutert und wie diese in der
Commerzbank AG Anwendung finden. Ferner erfolgt eine qualitative empirische
Befragung von Top-Managern der Commerzbank AG, die aufzeigt, wie bedeutsam die
digitale Entwicklung des gesamten Commerzbank-Konzerns ist.
Schlüsselwörter: Personalentwicklung,
Führungskräfteentwicklung, Digitale Transformation, Commerzbank AG, Arbeitswelt
4.0
Verena Köhn-Hövel:
Umgang mit Erwartungsenttäuschungen im Stellenentscheidungsprozess
Empirische Personal- und Organisationsforschung, hrsg. von
Dorothea Alewell, Rüdiger Kabst, Albert Martin, Wenzel
Matiaske, Werner Nienhüser, Florian Schramm, Wolfgang Weber, Band 62,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg,
München 2019, 217 S.,
ISBN 978-3-95710-262-1
(print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-362-8
(e-book pdf), € 22.99
Die
vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, zu beschreiben und zu erklären, wie
Bewerber mit Erwartungsenttäuschungen im Stellenentscheidungsprozess umgehen.
Die Besonderheit der Arbeit besteht in der expliziten Darstellung und
Diskussion von drei Verhaltensmechanismen, die die Stellenentscheidung
maßgeblich beeinflussen. Untersucht wird der Verlauf des
Stellenentscheidungsprozesses von 54 Bewerbern anhand von prozessbegleitenden
Befragungen sowie von vertiefenden Interviews.
Als
Grundlage einer empirischen Untersuchung der Frage, wie Bewerber mit
Erwartungsenttäuschungen im Stellenentscheidungsprozess umgehen, werden das
Rubikon-Modell, die Image-Theorie und die Sozial-Kognitive-Karrieretheorie als
theoretische Fundierung herangezogen. Im Ergebnis sind insbesondere das
Anspruchsniveau, die Ergebnis- und die Selbstwirksamkeitserwartung und das
Commitment als erklärungskräftige Verhaltensvariablen herauszustellen.
Schlüsselwörter: Bewerberverhalten, Entscheidung,
Verhaltensforschung, Handlungstheorie, Selbstselektion, Personalauswahl,
Personalbeschaffung, Erwartungsenttäuschung, Personalmanagement
Christian Scholz, Lisa-Dorothee Grotefend (Hrsg.):
Generation Z im Vier-Länder-Vergleich. Ein empirischer Vergleich von
Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Schweiz
Strategie- und Informationsmanagement,
hrsg. von
Christian Scholz, Band 36,
Rainer Hampp
Verlag, Augsburg, München 2019, 358 S.,
ISBN 978-3-95710-324-6
(e-book pdf), € 29.99
Mit der Generation Z – geboren ab Anfang der
1990er Jahre – tritt zurzeit eine neue Generation in die Arbeitswelt ein, wird
von ihr geprägt, aber prägt sie auch selbst. Diese Publikation befasst sich mit
dem Phänomen „Generation Z“ – und zwar als Befragung von 3.610 Jugendlichen der
Generation Z in Deutschland, den Niederlanden, Österreich sowie der Schweiz.
Diese Publikation basiert auf den Masterarbeiten von Sabrina Eilers, Martin
Elizen, Kathrin Meier und Claudia Karaca, geschrieben am Lehrstuhl für
Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Organisation, Personal- und
Informationsmanagement der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Beantwortet werden unter anderem folgende Fragen:
· Was
erwartet die Generation Z vom Arbeitsleben?
· Warum
entscheidet sie sich für oder gegen einen Arbeitgeber?
· In
welcher Büroarchitektur will sie arbeiten?
· Träumt
sie wirklich vom Großraumbüro und vom Desksharing?
· Welche
Lebensträume hat sie?
· Wie
stellt sie sich Work-Life-Balance vor?
· Wie
sollten Arbeitszeitmodelle aussehen?
· Wovor
hat sie Angst?
· Wie
steht sie zu Politik und zu Tagespolitik?
Hinzu kommt noch eine weitere und ganz
wichtige Frage: Ist „Generation Z“ ein nationales beziehungsweise regionales
Phänomen oder ist sie weltweit identisch? Ganz konkret: Was kommt dabei heraus,
wenn man vier benachbarte Länder aus Mitteleuropa miteinander vergleicht?
Schlüsselwörter:
Jugendforschung, Generation Z, Personalmanagement, Deutschland, Niederlande,
Österreich, Schweiz, Generationstheorie, Empirie, Social Media
Christian Scholz, Volker Stein
(Hrsg.):
Fachkräftemangel im Mittelstand: Wie wär’s mal mit guter Personalarbeit?
Strategie- und
Informationsmanagement, hrsg. von Christian Scholz, Band 37,
Rainer Hampp
Verlag, Augsburg, München 2019, 135 S.,
ISBN 978-3-95710-235-5
(print), € 22.80
ISBN 978-3-95710-335-2
(e-book pdf), € 19.99
„Wir wollen die Personalarbeit im Mittelstand
besser machen – und sie dort, wo sie gut ist, auch sichtbar machen.“ – Dies ist
der Anspruch des wissenschaftlichen Wettbewerbs „BestPersAward“, dem sich
kleine und mittelgroße Unternehmen seit 2003 im Zweijahresturnus stellen.
Im BestPersAward geht es nicht allein um die
konzeptionelle Professionalisierung des interessanten personalwirtschaftlichen
Handlungsfelds: Viel wichtiger noch ist die tatsächliche Umsetzung im täglichen
Alltag. Denn – Überraschung! – die Qualität der Personalarbeit macht
tatsächlich einen Unterschied: bei Akquisition, Motivation und Retention, also
auch bei Arbeitgebermarke, Rekrutierung und Onboarding.
„Fachkräftemangel
im Mittelstand: Wie wär’s mal mit guter Personalarbeit?“
nimmt diesen Impuls auf. Das Motto der BestPersAward-Runde 2018/19 weist auf
die Relevanz qualitativ guter Personalarbeit für mittelständische Unternehmen
hin. Denn kleine und mittelgroße Unternehmen haben auf dem Arbeitsmarkt keinen Mittelstandsbonus: Sie müssen mit Unternehmen
jeglicher Größe und Art um die guten Mitarbeiter konkurrieren. Und eigentlich
haben sie sogar wirklich gute Karten: Sie müssen aber das Blatt aufnehmen und
ihre Karten gut ausspielen.
Die Herausgeber führen in diesem Band
aktuelle Botschaften und Botschafter des BestPersAwards zusammen. Sie sprechen
damit Personalerinnen und Personaler aus mittelständischen Unternehmen an,
zugleich aber auch alle Personen, die sich als Lobbyisten einer substanziellen
Stärkung des deutschen Mittelstands als attraktiver Arbeitgeber begreifen.
Schlüsselwörter:
Personalmanagement, Mittelstand, Professionalisierung der Personalarbeit,
Personalstrategie, Fachkräftemangel, BestPersAward
Jacqueline
Heider-Lang, Alexandra Merkert (Hrsg.):
Digitale Transformation in der Bildungslandschaft – den analogen Stecker
ziehen?
Managementkonzepte, hrsg. von Klaus
Götz, Band 39
Rainer Hampp Verlag, München u. Mering, 2019, 325 S.,
ISBN 978-3-95710-240-9
(print), € 29.80
ISBN 978-3-95710-340-6
(e-book pdf), € 27.99
Um das Potenzial des technischen Wandels
auszuschöpfen, ist nicht nur die IT-Ausstattung entscheidend. Letztlich sind es
auch die didaktischen Konzepte und Kompetenzen derer, die sie zu implementieren
versuchen. Erst diese ermöglichen es, mit den rasanten technischen
Entwicklungen Schritt zu halten und deren Mehrwert kritisch zu reflektieren.
Ziel des Buches ist es, Möglichkeiten digitaler Bildung von der Kita bis zum
Berufsleben aufzuzeigen und dabei Theorie und Praxis miteinander in Dialog zu
bringen sowie Handlungsperspektiven zu eröffnen. Mit der Frage, ob durch die
digitale Transformation der analoge Stecker gezogen werden kann, beschäftigen
sich Autoren aus Wissenschaft und Praxis.
Schlüsselwörter:
Digitalisierung,
Bildung, Transformation der Bildung, Digitale Bildung in der Praxis, E-Learning
Gerd Walger, Ralf
Neise:
Wittener Didaktik.
Bildung als Praxis der Freiheit
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2019, 194 S.,
ISBN 978-3-95710-254-6
(print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-354-3
(e-book pdf), € 22.99
Die
hier beschriebene Wittener Didaktik bezeichnet das freiheitliche
Bildungskonzept, das mit der Gründung der Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Universität Witten/Herdecke, der ersten privaten Universität
Deutschlands, entstanden ist und sie damals unvergleichlich gemacht hat. Nach
diesem Konzept wird Studieren als ein umfassender Prozess des
Sich-selbst-Entwickelns begriffen. Es greift die Humboldtsche Idee der
subjektiven Bildung auf, die dieser von der objektiven Wissenschaft unterscheidet,
und verbindet Theorie und Praxis bzw. praktische Erfahrung im Studium. Es nimmt
auf das Fach Betriebswirtschaftslehre und ihre Grundlagen fragend sowie auf die
Studierenden gemäß der sokratischen Mäeutik Bezug, die ein Weg des Erkennens
aus dem Nicht-Wissen heraus ist. Im Buch werden diese Grundlagen und die
Konzepte der Wittener Didaktik sowie ihre Weiterentwicklung beschrieben: das
Auswahlseminar, das erfahrungsorientierte Studienkonzept, das
Mentorenfirmenkonzept, das Unternehmer-Studium, die Unternehmer- und
Unternehmensberatung, die Unternehmensnachfolge-Beratung, u.v.m.
Schlüsselwörter: Bildung, Universität, Humboldt,
Witten/Herdecke, Didaktik, Theorie und Praxis im Studium, Grundlagen der
Betriebswirtschaftslehre, Sokratische Methode, Mäeutik, Auswahlseminar,
erfahrungsorientiertes Studieren, Mentorenfirmenkonzept, Unternehmer,
Unternehmer-Studium, Unternehmensberatung, Unternehmensnachfolge
Florian Reith, Benjamin Ditzel, Markus Seyfried, Isabel
Steinhardt, Tobias Scheytt (Hrsg.):
Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement an
Hochschulen. Theoretische Perspektiven und Methoden
Universität und
Gesellschaft – Schriftenreihe zur Universitätsentwicklung,
hrsg.
von Ada Pellert, Tobias Scheytt, Elke Wild, Band 9,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2019, 228 S.,
ISBN 978-3-95710-253-9
(print), € 27.80
ISBN 978-3-95710-353-6
(e-book pdf), € 24.99
Die
Forschung zur Qualität in Studium und Lehre ist ein interdisziplinäres Feld.
Genuine Beiträge aus der Hochschulforschung werden ergänzt durch Beiträge aus
anderen Feldern, wie etwa der Hochschuldidaktik, dem Public Management oder der
Evaluationsforschung. Die theoretischen und methodischen Referenzpunkte sind
daher vielfältig – und erklärungsbedürftig.
Dieser
konzeptionellen Vielfalt steht eine in vielen Fällen vereinheitlichende Praxis
des Qualitätsmanagements an Hochschulen gegenüber. Qualitätssicherungsverfahren
fokussieren nicht mehr nur auf den Nachweis von Qualität einzelner
Studienprogramme oder Lehrveranstaltungen, sondern – integrativ – auf die Güte
und Zuverlässigkeit der Qualitätssicherungsverfahren selbst. Mit dieser Art des
Qualitätsmanagements ist in zunehmendem Maße eine organisationsweite
Steuerungsabsicht verbunden.
Fragen,
die sich aus dem Spannungsfeld zwischen theoretischer Vielfalt und integrativer
Praxis ergeben, und denen sich dieser Band der Schriftenreihe „Universität und
Gesellschaft“ widmet, umfassen:
·
Was bedeutet es, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement an
Hochschulen mit unterschiedlichen disziplinären, theoretischen und methodischen
Ansätzen zu erforschen? Wie lassen sich qualitätsbezogene Interventionen
theoretisch konzipieren?
·
Welche Auswirkungen hat der jeweilige konzeptionelle Zugang zum
Thema auf das konkrete empirische Vorgehen? Welche Arten von Aussagen werden
dadurch (nicht) möglich?
·
Was bedeutet die Implementierung von Qualitätssicherung und
Qualitätsmanagement für die Organisation Hochschule? Wie variieren externe oder
interne Veränderungsinitiativen die Verfahren, Strukturen und Verhaltensweisen
innerhalb der Hochschule? Welche Wirkung hat dies auf das Personal, die
Prozesse und Strukturen?
Schlüsselwörter: Hochschulmanagement, Hochschulforschung,
Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung
Florian Berding:
Rechnungswesenunterricht.
Grundvorstellungen und ihre Diagnose
Schriften zur
Berufs- und Wirtschaftspädagogik,
hrsg.
von Karin Rebmann, Band 14,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 334 S.,
ISBN 978-3-95710-241-6
(print), € 32.80
ISBN 978-3-95710-341-3
(e-book pdf), € 29.99
Das
betriebliche Rechnungswesen zählt zu den traditionellen Inhalten kaufmännischer
Bildung und nimmt auch heute noch in den Curricula der 55 kaufmännischen
Ausbildungsberufe eine zentrale Position ein. Trotz seiner herausragenden
Bedeutung für das wirtschaftliche Verständnis unternehmerischer Prozesse
berichten Studien immer wieder von Lernschwierigkeiten, einem hohen
Abstraktionsgrad der Inhalte und fehlenden Bezügen zur Lebenswirklichkeit der
Lernenden. Diese Faktoren erschweren es, die Handhabung des Werkzeuges
„Rechnungswesen“ zu erlernen, um mit ihm komplexe wirtschaftliche
Problemstellungen zu bewältigen.
Um
hierzu einen Lösungsbeitrag zu erarbeiten, wird in der Habilitationsschrift ein
Modell der Grundvorstellungen für den Rechnungswesenunterricht auf der
Grundlage von Arbeiten zur Didaktik der Mathematik und der Naturwissenschaften
entwickelt. Grundvorstellungen bilden ein Scharnier zwischen dem formalen
System des Rechnungswesens einerseits und realen ökonomischen Phänomenen
andererseits. Sie beschreiben das inhaltliche Verständnis von abstrakten
Begriffen und versetzen Kaufleute in die Lage, reale Phänomene mit dem
Rechnungswesen zu modellieren. Für Lehrkräfte bietet das Modell der
Grundvorstellungen die Möglichkeit, den Unterricht auf die Vorstellungen der
Lernenden abzustimmen und sie beim Erwerb tragfähiger Vorstellungen zu
unterstützen. Konkret geht die Habilitationsschrift den folgenden
Fragestellungen nach:
·
Welche
Grundvorstellungen über zentrale Begriffe und Zusammenhänge des Rechnungswesens
besitzen kaufmännische Lernende?
·
Welchen
Einfluss haben diese Grundvorstellungen auf Lernprozesse und Lernerfolge?
·
Wie
können Aufgaben gestaltet sein, damit sie potentiell zur Erfassung von
Grundvorstellungen im Rechnungswesen dienen?
·
Welche
Formen der Diagnoseaufgaben eignen sich zur Generierung von
unterrichtsrelevanten Informationen?
Auf der
Grundlage einer Stichprobe von 275 kaufmännischen Auszubildenden und
Studierenden der Wirtschaftswissenschaften ermittelt die Studie insgesamt zehn
Grundvorstellungen zum Begriff „Aufwand“ und acht Grundvorstellungen zum
Begriff „Ertrag“. Die Studie zeigt, dass diese Vorstellungen mit den
psychologischen Bedürfnissen und den selbstbestimmten Motivationsvarianten der
Selbstbestimmungstheorie der Motivation zusammenhängen sowie die von Lernenden
erzielten Noten wesentlich aufklären können. Darüber hinaus entwickelt die
Studie zwei verschiedene Formate an Diagnoseaufgaben, die im Unterrichtsalltag
eingesetzt werden können.
Schlüsselwörter: Rechnungswesenunterricht, Grundvorstellungen,
Modellierung, Diagnoseaufgaben, Konzeptwechsel, Motivation, Lernstrategien,
Lernerfolg, Noten
Heike Jahncke:
(Selbst-)Reflexionsfähigkeit. Modellierung, Differenzierung und Beförderung
mittels eines Kompetenzentwicklungsportfolios
Schriften zur
Berufs- und Wirtschaftspädagogik,
hrsg.
von Karin Rebmann, Band 15,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 384 S.,
ISBN 978-3-95710-246-1
(print), € 34.80
ISBN 978-3-95710-346-8
(e-book pdf), € 32.99
Die
Dissertationsschrift widmet sich dem zunehmend wichtiger werdenden Thema der
Professionalisierung angehender Lehrkräfte und innerhalb dieser der Beförderung
von (Selbst‑)Reflexionsfähigkeit als einem wesentlichen Element von
Professionalität. Spezifischer Fokus ist es dabei, (Selbst‑)Reflexionsfähigkeit
zu modellieren. (Selbst‑)Reflexion meint sowohl die Selbstreflexion der
Studierenden über sich selbst und ihre Handlungen als auch die Reflexion über
äußere Umstände und Rahmenbedingungen. Um dieses Verständnis greifbar zu
machen, wird mit einem inhaltsanalytischen Ansatz ein Kompetenzstruktur- und
-stufenmodell der (Selbst-)Reflexion entwickelt und als Ausgangspunkt für die
Analyse der (Selbst-)Reflexionskompetenz von angehenden Lehrkräften genutzt.
Erst das Vorliegen eines solch aussagekräftigen Modells zur Beschreibung der
(Selbst‑)Reflexionsfähigkeit erlaubt es, Lehr-Lernkonzepte zum Erwerb
dieser Fähigkeit gezielt zu entwickeln. Auf Basis von Gestaltungskriterien
wurde so ein eigenes, phasenübergreifendes Kompetenzentwicklungsportfolio mit
dem primären Ziel der Beförderung der (Selbst‑)Reflexionsfähigkeit bei
angehenden Lehrer(inne)n entwickelt. Mithilfe der Reflexionsanlässe aus dem
Kompetenzentwicklungsportfolio wurde untersucht, wie sich die (Selbst‑)Reflexionsfähigkeit
von Studierenden im Zeitverlauf entwickelt. Konkret geht die
Dissertationsschrift somit den folgenden Fragestellungen nach:
·
Wie
lässt sich das Konstrukt „Reflexion“ bzw. „Selbstreflexion“ modellieren?
·
Lässt
sich das theoretisch entwickelte Modell der (Selbst-)Reflexionskompetenz
empirisch bestätigen?
·
Wie
sollte ein Portfolio ausgestaltet sein, um zur Beförderung der
(Selbst-)Reflexionskompetenz beizutragen?
·
Wie
sieht ein konkretes Kompetenzentwicklungsportfolio zur Beförderung der (Selbst‑)Reflexionskompetenz
aus?
·
Wie
lassen sich Lehramtsstudierende hinsichtlich ihrer (Selbst-)Reflexionskompetenz
zu Beginn des Studiums klassifizieren?
·
Wie
entwickelt sich durch ausgewählte Reflexionsanlässe des
Kompetenzentwicklungsportfolios die (Selbst-) Reflexionskompetenz in den
verschiedenen Studierendengruppen?
Die
Beantwortung dieser insgesamt sechs Forschungsfragen leistet einen wesentlichen
Beitrag zur klaren Modellierung, Differenzierung und Beförderung der
(Selbst-)Reflexion und die Dissertationsschrift bietet somit eine empirische
Grundlage für weitere Forschungsarbeiten und die Weiterentwicklung von
Professionalisierungsmaßnahmen in der Praxis.
Schlüsselwörter: (Selbst-)Reflexion,
Professionalisierung Kompetenzentwicklungsportfolio, Lehrerbildung, Latente
Klassenanalyse
Nanni Elisabeth
Schleicher:
Das Beste aus zwei divergenten Arbeitswelten. Eine Analyse
individueller Karriereverläufe und -konzepte von Personen in einer
Doppelerwerbstätigkeit unter Einbeziehung der Self-Determination Theory
Empirische Personal- und Organisationsforschung, hrsg. von
Dorothea Alewell, Rüdiger Kabst, Albert Martin, Wenzel
Matiaske, Werner Nienhüser, Florian Schramm, Wolfgang Weber, Band 61,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg,
München 2019, 250 S.,
ISBN 978-3-95710-248-5
(print), € 27.80
ISBN 978-3-95710-348-2
(e-book pdf), € 24.99
Ein
Indiz für die Veränderung individueller Karrieren ist die steigende Anzahl an
Personen, die mehr als nur einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Dieses
Phänomen adressiert die vorliegende Arbeit durch die Untersuchung narrativer
Interviews von Doppelerwerbstätigen. Im Fokus steht die Analyse der
Forschungsfragen, warum Individuen freiwillig
zwei Beschäftigungen simultan ausüben und wie sie ihre Karriere konzipieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Karrierekonzept der selbstbestimmten
Doppelerwerbstätigkeit mit der Befriedigung von arbeitsbezogenen Bedürfnissen
zusammenhängt und eine Optimierung dieser Bedürfnisse ermöglichen kann. Diese
Erkenntnisse untermauern teilweise die Konzepte der new career Idee und reflektieren die drei psychologischen
Grundbedürfnisse nach autonomy, relatedness und competence der Self-Determination
Theory (SDT). Die Integration dieser Motivationstheorie in die vorliegende
Analyse bestätigt außerdem eine fruchtbare und aufschlussreiche
interdisziplinäre Verbindung zwischen der SDT und der Karriereforschung.
Darüber hinaus wird das weitläufige Verständnis von Karriere als eine
sequentielle Abfolge beruflicher Erfahrungen um die Dimension der Simultanität
erweitert und dementsprechend kritisch diskutiert.
Schlüsselwörter: Doppelerwerbstätigkeit, Karriere, new
career Idee, Self-Determination Theory, psychologische Grundbedürfnisse
Martin Gersch, Janina Sundermeier (eds.):
Journal of Competences, Strategy & Management. Volume 10
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 167 S.,
ISBN 978-3-95710-239-3
(print), € 22.80
ISBN 978-3-95710-339-0
(e-book pdf), € 19.99
Editorial
Martin
Gersch, Janina Sundermeier: Understanding
(Digital) Transformation
Research Articles
Tobias
Riasanow, David Soto Setzke, Markus Böhm, Helmut Krcmar: Clarifying the Notion of Digital Transformation: A
Transdisciplinary Review of Literature
Michael
Hartmann, Matthias Wenzel: Understanding Market
Transformation: How Firms Create Customer Demand
Andre
Hanelt, Daniel Leonhardt, Björn Hildebrandt, Everlin Piccinini, Lutz M. Kolbe: Pushing and Pulling – Digital Business Model
Innovation and Dynamic Capabilities
Christian Hackober, Carolin Bock, Mattias Malki: Digital Transformation of Large Corporates: Corporate
Venture Capital and Startup Collaborations of German DAX 30 Corporates
Martin Rost, Eva Sonnenmoser, Birgit Renzl: Social Networking: The Crucial Role of R&D Middle
Managers in Facilitating Ambidexterity and Coping with Digital Transformation
Frithiof Svenson, Jörg Freiling: Symbolic Interactionism as a Methodology for Process Organization
Studies: Grounding the Enactment of Competences in Organizational Life
Martin Schunke:
Veränderungen des Key
Account Managements durch die Digitalisierung. Konzeptionelle Überlegungen und
empirische Untersuchungen
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 220 S.,
ISBN 978-3-95710-251-5
(print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-351-2
(e-book pdf), € 22.99
Das
aktuelle Thema der Digitalisierung wird mit dem Key Account Management (KAM)
verbunden und aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Ziel ist es, auf
verschiedenen Ebenen die Veränderung für das KAM und die Arbeit der Key Account
(KA) Manager zu erforschen. Die Hauptforschungsfrage lautet: Wie verändert sich
das KAM durch die Digitalisierung?
Mittels
einer bibliometrischen Analyse in Form einer Meta-Review werden
Forschungsfelder identifiziert, der Begriff Digitalisierung definiert und
wichtige Elemente der Digitalisierung im B2B-Bereich ermittelt. Ein Modell,
welches die vielfältigen Verknüpfungen zwischen KAM und Digitalisierung
aufzeigt, wird praxisnah in einer Fallstudie getestet. Die Ergebnisse werden in
einer Fokusgruppe hinterfragt, vertieft und bestätigt. Schließlich werden
theoretische und praktische Implikationen ausgewiesen.
Schlüsselwörter: Key Account Management,
Digitalisierung, Digitalisierungsstrategie, Systeme
Christine Gröneweg:
Corporate Social Responsibility in Limelight-Industrien. Eine integrative Betrachtung
Empirische Personal- und Organisationsforschung, hrsg. von
Dorothea Alewell, Rüdiger Kabst, Albert Martin, Wenzel
Matiaske, Werner Nienhüser, Florian Schramm, Wolfgang Weber, Band 60,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg,
München 2019, 361 S.,
ISBN 978-3-95710-232-4
(print), € 32.80
ISBN 978-3-95710-332-1
(e-book pdf), € 29.99
Corporate
Social Responsibility (CSR) ist kein neues Forschungsfeld, wird allerdings in
den letzten Jahrzehnten – theoretisch und praktisch – zunehmend diskutiert.
Grundsätzlich geht es darum, dass sich Unternehmen über Rechtsvorschriften
hinaus hinsichtlich der Vereinbarkeit ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit mit
gesellschaftlichen Normen und ökologischen Zielen verantwortlich zeigen wollen
und sollen.
Es gibt
Unternehmen und Branchen, die über hohe Legitimität verfügen. In der
„Sünderkartei“ der Öffentlichkeit befinden sich hingegen vor allem die Tabak-,
Waffen- und Alkoholbranche. Als sogenannte „Limelight-Industrien“ stehen sie
besonders im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Mit Blick auf CSR werden diese
Branchen in der wissenschaftlichen Literatur lediglich vereinzelt untersucht.
Am Beispiel der Alkoholbranche möchte die vorliegende Arbeit zur Schließung
dieser Forschungslücke beitragen. Theoretisch erfolgt dies unter der
Zuhilfenahme einer integrativen Perspektive aus dem Resource-Dependence-Ansatz
und dem Neoinstitutionalismus mit Bezügen zum Stakeholder-Ansatz. Die
empirische Untersuchung der Einführung des Alkopopgesetzes in den Ländern
Schweiz und Deutschland dient dazu, das Verhalten der Spirituosenindustrie zu
beleuchten. Die Ergebnisse einer qualitativen Inhaltsanalyse und einer
qualitativen Netzwerkanalyse verdeutlichen, wie legitimitätssichernde
Strategien seitens der Unternehmen angewendet werden. Im Besonderen findet
hierbei Lobbyismus Berücksichtigung.
Schlüsselwörter: Corporate Social Responsibility, Limelight-Industrien,
Resource-Dependence-Ansatz, Organisationsforschung, Unternehmensstrategien
Andrea-Kristin
Schubert:
Gesundheit als organisationaler Lernprozess. Eine lern- und
organisationstheoretische Analyse von Betrieblicher Gesundheitsförderung
Schriftenreihe zur
interdisziplinären Arbeitswissenschaft,
hrsg.
von Axel Haunschild, Günther Vedder, Band 11,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 337 S.,
ISBN 978-3-95710-238-6
(print), € 32.80
ISBN 978-3-95710-338-3
(e-book pdf), € 29.99
In der
aktuellen Diskussion wird dem Lernen in und von Organisationen eine zentrale
Rolle für die Betriebliche Gesundheitsförderung zugemessen. So ist eine
gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeitsbedingungen kaum noch durch
externe Beratungslösungen und Fachwissen zu bewältigen, sondern setzt
kollektive organisationale Lern- und Reflexionsprozesse voraus. Gesundheit ist
aus dieser Sichtweise als Resultat eines organisationalen Lernprozesses zu
begreifen. Es stellt sich die Frage, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen
Organisationen „Gesundheit“ lernen können. Der vorliegende Band geht dieser
Frage nach. Die Autorin wirft einen neuen, erweiterten Blick auf die
Betriebliche Gesundheitsförderung und auf das Verhältnis zwischen Gesundheit,
Lernen und Organisationsentwicklung. Jenseits normativer Vorstellungen und
präskriptiver Umsetzungskonzepte werden Impulse für eine Weiterentwicklung, Neuausrichtung
und Professionalisierung des betrieblichen Gesundheitshandelns präsentiert.
Dieser Band richtet sich an Leserinnen und Leser, die sich für eine lern- und
organisationstheoretisch fundierte Perspektive auf die Betriebliche
Gesundheitsförderung interessieren.
Schlüsselwörter: Betriebliche Gesundheitsförderung,
Organisationsentwicklung, Strukturationstheorie, Organisationales Lernen,
Theorie expansiven Lernens, Arbeit und Gesundheit, Berufsfeuerwehr
Hubert Biedermann, Stefan
Vorbach, Wolfgang Posch (Hrsg.):
Industrial Life Cycle Management. Innovation durch Lebenszyklusdenken
Sustainability
Management for Industries 8
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 178 S.,
ISBN 978-3-95710-245-4
(print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-345-1
(e-book pdf), € 22.99
Nachhaltiges
Wirtschaften und Verhalten, das sich an ökonomischen, ökologischen und sozialen
Themen orientiert, wird in der heutigen Zeit ein immer wichtigeres Thema.
Dieses erfordert von Unternehmen, sich mehr an dem gesamten Lebenszyklus von
Produkten und Dienstleistungen zu orientieren als nur an einzelnen Phasen im
Leben eines Produktes. Lebenszyklusdenken ermöglicht die Berücksichtigung
unterschiedlicher Auswirkungen, die mit der Herstellung oder dem Verbrauch des
Produkts verbunden sind, indem alle Phasen des Produktlebenszyklus
berücksichtigt werden. Sie gewährleistet, dass Verbesserungen in einer Phase
nicht zu einer größeren kumulativen Wirkung führen, da die Belastung einfach in
eine andere Phase des Lebenszyklus verlagert wird. Daher können Unternehmen
auch den Einfluss ihrer Entscheidungen in Bezug auf Nachhaltigkeit erkennen und
Entscheidungen treffen, sodass Kompromisse positiv ausgeglichen werden können,
um die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft zu beeinflussen.
Beim
nunmehr 8. Kongress der Reihe „Sustainability Management for Industries“ mit
dem Thema „Industrial Life Cycle Management“ an der Montanuniversität Leoben
geben Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter Einblicke in folgende
Themengebiete:
·
Neue
und Nachhaltige Geschäftsmodelle
·
Modelle
zur Entscheidungsunterstützung
·
Life
Cycle Thinking
·
Life
Cycle Assessment
·
Methoden
zur Steigerung der Ressourceneffizienz
·
Circular
Economy und Industrie 4.0
·
Nachhaltige
Produktion und Innovationen
Schlüsselwörter: Industrial Life Cycle Management,
Ressourceneffizienz, Nachhaltige Entwicklung, Nachhaltige Geschäftsmodelle,
Additive Fertigung, Lebenszyklusdenken als Entscheidungsfindung,
Ökobilanzierung, Kreislaufwirtschaft, Industrie 4.0.
Arbeitsmarkt und Industrielle Beziehungen
Ellen Ehmke:
Social Security Expansion in the South: From Welfare Regimes to
Implementation. A Study of India and its National Rural Employment Guarantee
Act
Labor and Globalization, edited by Christoph Scherrer, Volume 18,
Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 369 S., € 24.80
ISBN 978-3-95710-265-2 (print), € 24.80
The profound lack of social security for much of the
world's population is increasingly recognised as a problem, both in policy
making and in social sciences. Many new national and international policy
initiatives aim at the expansion of social security and social protection in
countries of the Global South. Correspondingly, academia is discussing the
specific Southern nature of welfare arrangements and regimes, as well as the
design of social protection systems. This book studies India as an exemplary
case of social security expansion, Southern social policy development and
welfare arrangements, with a focus on the National Rural Employment Guarantee
Act (NREGA) and its implementation. Its politics of implementation approach
builds on historical and ideational institutionalism as well as interpretative
policy analysis. It highlights the importance of two previously neglected
factors: ideational motives and implementation challenges. Whereas ideas have
played an important role in the OECD welfare debates, Southern welfare studies
have tended to overlook the importance of domestic ideas as shaping factors of
social policy development. Putting ideas at the centre allows us to analyse
Southern welfare regimes in their own right. In the South, policy
implementation can be as important as its design for an explanation of its
reach. Moreover, the implementation process is often a central – if not the
only – arena in which (poor) citizens interact with the state. It is a
politicised and contested arena.
Key
words: Social security, social protection, social policy,
welfare regimes, India, interpretative policy analysis, implementation studies,
development studies, public employment schemes
Gaye Yılmaz, İsmail Doğa Karatepe, Tolga Tören (Eds.):
Integration through Exploitation: Syrians in Turkey
Labor and Globalization, edited by Christoph Scherrer, Volume 17,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 196 S., € 24.80
ISBN 978-3-95710-260-7 (print), € 24.80
This book is about the largest displacement crisis and
resettlement of our time. However, it is not another piece that elaborately
describes the appalling situation of Syrian workers in Turkey, but explores how
they are integrated into the lower ends of the value chain in several sectors.
The book seeks answers of what has been largely overlooked in the literature on
the question of how labor processes have been shaped in various labor-intensive
sectors by class and identity.
Key
words: Migration, labor market, Syrian refugees, Turkey
Christa Larsen, Sigrid Rand, Alfons Schmid, Vyacheslav Bobkov,
Vyacheslav Lokosov (Eds.):
Assessing Informal Employment and Skills Needs: Approaches and Insights from
Regional and Local Labour Market Monitoring
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2019, 418 S.,
ISBN 978-3-95710-259-1
(print), € 37.80
ISBN 978-3-95710-359-8
(e-book pdf), € 34.99
The scope of informal economy and the forms of informal
employment differ greatly between countries. Therefore, studying the role of
informal employment in the labour market from a comparative perspective
provides important insights into economic and social developments in regions
and localities. The present publication discusses various concepts and
definitions for capturing and analysing informal employment. Furthermore, it
demonstrates how a broad variety of methods can be applied for conducting
research on informal employment and explores the available data sources.
Besides presenting innovative conceptual and methodological approaches towards
analysing informal employment, the Anthology of the European Network on
Regional Labour Market Monitoring (EN RLMM) discusses how these insights can be
used for developing the Network’s concept for regional and local labour market
monitoring (RLMM) further.
Key
words: informal employment, informal economy, formalising
employment relationships, regional and local labour markets, labour market
monitoring, applied labour market research
Oliver Thünken:
Organizing im dualen System der Interessenvertretung. Eine qualitative
Untersuchung des Organizing-Projekts der Industriegewerkschaft Metall (IGM) im
Windkraftanlagenbau
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2019, 222 S.,
ISBN 978-3-95710-258-4
(print), € 27.80
ISBN 978-3-95710-358-1
(e-book pdf), € 24.99
Unter
dem Label Organizing haben in den
letzten Jahren vermehrt anglo-amerikanisch geprägte Ansätze einer beteiligungs-
und konfliktorientierten Organisierungspraxis Einzug in die deutsche
Gewerkschaftsbewegung gehalten. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen
institutionellen Prägung stellt sich die Frage, wie der Organizing-Ansatz unter
den Rahmenbedingungen des deutschen Systems industrieller Beziehungen Anwendung
finden kann und welche Chancen, Risiken und spezifischen Herausforderungen
damit einhergehen. Während das duale System der Interessenvertretung stark
repräsentative auf Ausgleich und Kompromiss angelegte und zudem stark
verrechtlichte Verhandlungssysteme etabliert, werden im Rahmen von
Organizing-Prozessen die Beschäftigten selbst zur aktiven Gestaltung der
Interessenpolitik im Betrieb motiviert. Auf Grundlage der Untersuchung eines
Organizing-Projekts der IG Metall im Windkraftanlagenbau wird in der
vorliegenden Studie herausgearbeitet, wie die Implementierung des
Organizing-Ansatzes zur beteiligungsorientierten Erweiterung des dualen Systems
beitragen kann. Es zeigt sich, dass durch Organizing-Prozesse sowohl die
gewerkschaftlichen Organisationsstrukturen als auch die Betriebsräte in ihrem
repräsentativen Politikmodus herausgefordert werden. Im Rahmen von Organizing-Prozessen
etablieren sich betriebliche Aktivenkreise, die neben hauptamtlichen
Gewerkschaftssekretären und Betriebsräten aktiv die Interessenartikulation der
Beschäftigten befördern und zugleich betriebspolitische Aktivität entfalten.
Zudem wird über das Aufgreifen betrieblicher Konflikte und der damit
einhergehenden Mobilisierung der Belegschaft die betriebliche
Interessenvertretungspraxis um eine konfliktäre und aktivistische Ausrichtung
erweitert.
Schlüsselwörter: Gewerkschaft, Organizing, Betriebsrat,
gewerkschaftliche Erneuerung, Duales System der Interessenvertretung,
Beteiligung
Jürgen Prott:
Solidarität in
zerbrechlicher Gesellschaft. Soziale Schichtung und Mobilität in Deutschland
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 306 S.,
ISBN 978-3-95710-249-2
(print), € 32.80
ISBN 978-3-95710-349-9
(e-book pdf), € 29.99
Alle
reden von der fortschreitenden Polarisierung großer Gruppen der Gesellschaft.
Eine sich fast unaufhaltsam öffnende „Schere zwischen Arm und Reich“ hat sich,
kaum hinterfragt und durch statistische Fakten nur schwer zu irritieren, als
Metapher eines kritischen Zeitgeistes zur Selbstverständlichkeit ausgeformt.
Solidarität, dieses tätige Miteinander, soll den Ausweg weisen aus dem Irrweg
eines entfesselten Individualismus wie gefährdeter sozialer Sicherheiten.
Soziologen mischen in diesem Diskurs kräftig mit. Sie beschwören die
Wiedergeburt der „Klassengesellschaft“ (Eribon), sympathisieren mit dem
„Aufbegehren“ gegen die „Abstiegsgesellschaft“ (Nachtwey) oder preisen
umgekehrt den Eigensinn einer aus „Singularisten“ bestehenden „neuen
Mittelklasse“ gegen gleichförmige Erstarrungen (Reckwitz). Was bedeutet in
diesem Kontext Solidarität in sich wandelnden Konfliktkonstellationen und
neuartigen gesellschaftlichen Konfigurationen heute? Ist sie als vermeintlich
bewährtes Handlungskonzept einer geeinten wie kämpferischen „Arbeiterklasse“
oder auch nur als ursprünglicher Markenkern des Gewerkschaftlichen
herabgesunken auf den Status eines vergeblichen gesamtgesellschaftlichen
Harmoniestrebens? Erschöpft sie sich gar in der Barmherzigkeitsethik
christlicher Nächstenliebe?
Der
Autor erörtert diese Fragen zunächst in einer kritischen Auseinandersetzung mit
Grundlinien neuerer soziologischer Studien zu gesamtgesellschaftlichen
Strukturen und den darin eingeschlossenen Chancen sozialer Mobilität. Dabei
legt er besonderen Wert auf die Klärung soziologisch gebräuchlicher Kategorien
der Schichtungsanalyse vor dem Hintergrund solider erfahrungswissenschaftlicher
Befunde. Dann führt er den Begriff der Solidarität auf seinen
gewerkschaftlichen Ursprung zurück, um von da aus den Blick freizulegen auf
sein recht widersprüchliches Bedeutungspotential in der aktuellen Debatte.
Schließlich zeigt er, gestützt auf eigene empirische Erhebungen im Kreis von
Nachwuchskräften für ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit, wie wichtig und
zugleich beschwerlich Solidarität als organisierte wechselseitige Unterstützung
in einer ausdifferenzierten Gesellschaft zu realisieren ist, wenn sie ihre
Voraussetzungen ernst nimmt: das gleichrangige Aushandeln gemeinsamer
Interessen. So gesehen ist und bleibt Solidarität so zerbrechlich wie die ganze
Gesellschaft und das darin eingeschlossene alltägliche Miteinander.
Schlüsselwörter: Soziale Schichtung, soziale Klassen,
soziale Mobilität, Solidarität, Arbeitnehmer-Solidarität, Zukunft der
Gesellschaft, Gewerkschaftspolitik, soziale Ungerechtigkeit
Kwabena Nyarko Otoo:
Informality and Labour Regulations in Ghana
Labor and Globalization, edited by Christoph Scherrer, Volume 16,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 239 S.,
ISBN 978-3-95710-252-2 (print), € 27.80
The book makes a major contribution to the controversy
about the factors driving the persistence and expansion of the informal
economy. Unlike most others studies which either take a structuralist or an actor’s
choice approach to the topic, this study combines a careful assessment of the
economic, social and political circumstances promoting informality with a
meticulously carried out econometric analysis of the dominant characteristics
of workers as well as enterprises in the informal economy in comparison to
those in the formal economy. Its finding is that contrary to the neoliberal
view, overregulation is not the primary driver of informality. Rather economic
underdevelopment, which in turn is a result of the interplay of neoliberal
policies and insufficient state capacity, is the main cause of informality.
Key
words: Labour markets, informality, labour regulation,
development, Ghana
Marcel Halgmann:
Der Einfluss der Betriebsräte auf Personalstrategien im Betrieb
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 284 S.,
ISBN 978-3-95710-242-3
(print), € 29.80
ISBN 978-3-95710-342-0
(e-book pdf), € 27.99
In
Deutschland nehmen die Beschäftigten über Gewerkschaften, betriebliche
Arbeitnehmervertretungen und die Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat
Einfluss auf Personalstrategien. Besonders in
Zeiten der Entgrenzung, Digitalisierung und Flexibilisierung von Arbeit- und
Arbeitsprozessen gestalten die Betriebsräte die Personalpolitik von heute und
morgen mit. Dies gibt Anlass zur Forschung, inwieweit Betriebsräte Einfluss auf
die Personalstrategie in Betrieben haben. Eine Analyse von Mittel- und
Großbetrieben der deutschen Privatwirtschaft zeigt exemplarisch, wie
Betriebsräte Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte nach dem
Betriebsverfassungsgesetz durchsetzen und vor allem über Betriebsvereinbarungen
moderne Personalstrategien mitgestalten.
Schlüsselwörter: Personalstrategie,
Personalmanagement, Betriebsrat, Betriebsvereinbarung, Arbeitszeitpolitik
Christoph Scherrer, Katja Radon (Eds.):
Occupational Safety and Health Challenges in Southern Agriculture
Labor and Globalization, edited by Christoph Scherrer, Volume 15,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 195 S.,
ISBN 978-3-95710-247-8 (print), € 24.80
Occupational safety and health (OSH) is a core element
of the ILO’s Decent Work Agenda. Despite hazardous working conditions in
agriculture, unfortunately, OSH issues in agriculture are frequently ignored.
This volume’s contributions from Brazil, Colombia, Costa Rica, Ecuador, Ghana,
India, Nicaragua, and Pakistan as well as from various disciplines highlight
·
the prevalent patriarchal norms and practices which
expose women to more health risks;
·
the lack of training and education which leave
smallholders and farm workers frequently unaware of the health hazards involved
in handling machinery and pesticides;
·
the lack of protective gear and access to health
services among smallholders;
·
the undermining of OSH standards by the competitive
pressures of global supply chains on their participants;
·
the restriction of certifications’ impact mostly to
higher hygiene standards.
Key
words: Occupational safety and health, agriculture,
smallholders, farm workers, Global South
Walter Tenfelde (ed.):
Entrepreneurship, Small Business and Education in Developing Economies. Contextual
Elements and Practical Examples
Rainer Hampp Verlag, Augsburg,
München 2019, 139 S.,
ISBN 978-3-95710-236-2 (print), € 22.80
ISBN 978-3-95710-336-9 (e-book pdf), € 19.99
Entrepreneurship plays an important role in developing
a new theory of economics and creating new economic activities. It refers to
ambitions of innovation, investment in new products, services, technologies and
an active expansion in new markets. The authors of this edited volume picture
their entrepreneurial ambitions by describing contextual elements of
entrepreneurship and small enterprises as productive agents of entrepreneurial
economy. They illustrate, how entrepreneurship can turn from general principles
to positive development cooperation in developing countries and transition
economies.
Practical examples are: Educational work with African
girls in Tanzania by topics of gender equality, intimate hygiene and building
up self-confidence by doing sports; ideas of supporting community based tourism
in Oman by entrepreneurial enterprises that offer excursions for high-end-tourists
into the country's beautiful nature and world cultural heritage, manufacturing
a bamboo solar bike in Vietnam and first steps of founding small companies; an
incubator project for transferring university knowledge directly to business
process re-engineering in Cuba.
The edited volume offers an introduction to
requirements, forms of transaction and the practice of entrepreneurial creation
of an innovative draft of social and economic development cooperation in
developing countries and transition economies.
Key
words: social
entrepreneurship, value oriented innovation, transformational economy,
institutional economy, Akosha, city traffic, sustainable manufacturing,
community based tourism, business incubator, academic services to business
sector, effectuation principals of learning
Methoden
Pascal Jordan:
Faktorenanalyse
Sozialwissenschaftliche
Forschungsmethoden,
hrsg.
von Wenzel Matiaske, Martin Spieß u.a., Band 14,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 183 S.,
ISBN 978-3-95710-243-0
(print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-343-7
(e-book pdf), € 22.99
Faktorenanalysen
sind ein elementarer Bestandteil der sozialwissenschaftlichen Forschung. Als dimensionsreduzierendes
Verfahren dienen sie häufig dazu, wenige, theoretisch gut interpretierbare
Konstrukte auszumachen, die den Zusammenhang zwischen einer Vielzahl
beobachtbarer Variablen statistisch erklären. Sie spielen somit zugleich bei
der Operationalisierung nicht direkt messbarer Größen (wie z.B. Intelligenz)
eine zentrale Rolle. Dieses Buch bietet eine Einführung in die Theorie der
Faktorenanalyse mit Anwendungsbeispielen. Neben den klassischen Themen der
Faktorwertschätzung und der Anpassung konfirmatorischer Modelle werden auch
Fragen der Populationsinvarianz und Testfairness behandelt. Ferner wird auf die
spezielle Rolle eindimensionaler Modelle eingegangen.
Der
Fokus liegt dabei auf einem exakten Verständnis der zentralen Begriffe und
Modellterme, da wohl kaum ein weiteres statistisches Verfahren derart
verbreitete Missverständnisse und Fehlinterpretationen generieren kann.
Insbesondere vor dem aktuellen Hintergrund einer Replikationskrise ist ein
wirkliches Verständnis statistischer Verfahren gegenüber ihrer bloßen Anwendung
unerlässlich. Die ausführliche Darlegung der theoretischen Begriffe in diesem
Buch soll daher der notwendigen kritischen Auseinandersetzung des Forschers mit
dem Verfahren dienen und insbesondere einer kochrezeptartigen Anwendung
vorbeugen.
Schlüsselwörter: Faktorenanalyse; Latente Variablen;
Psychometrie; Messfehler
Lasse Cronqvist:
Qualitative Comparative Analysis (QCA). Eine Einführung mit TOSMANA und dem QCA Add-In
Sozialwissenschaftliche
Forschungsmethoden,
hrsg.
von Wenzel Matiaske, Martin Spieß u.a., Band 15,
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2019, 114 S.,
ISBN 978-3-95710-250-8
(print), € 19.80
ISBN 978-3-95710-350-5
(e-book pdf), € 17.99
Die mit
Qualitative Comparative Analysis (QCA) verbundenen konfigurationellen Methoden
haben sich in den letzten Jahrzehnten als eine eigenständige Methodenrichtung
entwickelt, welche innerhalb der Sozialwissenschaften aber auch darüber hinaus
vermehrt Aufmerksamkeit findet. Dabei hat rund um den ursprünglich als
Qualitative Comparative Analysis bezeichneten Ansatz eine breite, sich in
verschiedene Richtungen entwickelnde Methodenentwicklung stattgefunden.
Das
Lehrbuch führt zuerst in die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der
konfigurationellen Methoden ein. Nach einer knappen Darstellung der
mengentheoretischen Basis der Berechnungen, wird dann zuerst die ursprüngliche,
auf dichotome Mengen aufbauende crisp-set QCA (csQCA) ausführlich dargestellt.
Der Schwerpunkt liegt hier auf der Darstellung der grundlegenden Prinzipien
auch anhand von didaktischen Beispielen. Im weiteren Verlauf werden dann
Weiterentwicklungen wie multi-value QCA (mvQCA) sowie das mit fuzzy-sets
arbeitende fsQCA vorgestellt.
Die
Ausführungen richten sich dabei vor allem an Studierende und Wissenschaftler,
welche sich in die Methodik einarbeiten wollen und stellt daher eine
grundlegende Einführung in die Grundideen der Analyse mit QCA dar, welche von
Übungsaufgaben flankiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf
der Anwendung der Methodik mit einschlägiger Software wie TOSMANA (Tool for
Small-N Analysis) und dem QCA Add-In, welches einfache Berechnungen mit den
unterschiedlichen Varianten von QCA direkt in Excel ermöglicht.
Schlüsselwörter: Qualitative Comparative Analysis,
QCA, fsQCA, csQCA, mvQCA, konfigurationelle Methoden
Wirtschaftsethik
Wolfgang Neuser,
Anne Reichold, Matthias Schmidt, Michael Spang:
In philosophischer Verbundenheit. Ein vierfacher Brückenschlag zu Bombassaro
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2019, 92 S.,
ISBN 978-3-95710-261-4
(print), € 19.80
ISBN 978-3-95710-361-1
(e-book pdf), € 17.99
Der Philosoph und
Bildungsforscher Luiz Carlos Bombassaro ist in vielen Welten zu Hause. Als
Wissenschaftler und Professor an der renommierten brasilianischen Universidade
Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS) in Porto Alegre vertritt er eine
Pädagogik, die Persönlichkeitsbildung unter dem Aspekt der Hoffnung und
Emanzipation reflektiert. Sein breites inhaltliches Spektrum ist getragen von
Themen der Philosophie und Pädagogik der Renaissance und der frühen Neuzeit
ebenso wie der Wissenschaftsethik, der Wirtschaftsethik und der Philosophie
sozialer Konstrukte der Gegenwart.
Die Autoren der
vorliegenden Publikation stehen seit langen Jahren im ständigen
Gedankenaustausch mit Bombassaro, dem wir seit unseren ersten Begegnungen an
der Universität Kaiserslautern philosophisch und freundschaftlich verbunden
sind. Unser Festband „In philosophischer Verbundenheit“ ist unser Dank für die
zahlreichen Impulse, die wir von ihm für unsere eigenen wissenschaftlichen
Untersuchungen bekommen haben.
Schlüsselwörter: Wirtschaftsethik, Wissenschaftsethik, Emanzipation, Pädagogik, Philosophie, Brasilien
Klaus Hegemann,
Felix Sohnrey (Hrsg.):
Soziale
Verantwortung. Eine vergessene Selbstverständlichkeit
Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München, 2019, 207 S.,
ISBN 978-3-95710-257-7
(print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-357-4
(e-book pdf), € 22.99
Der
Band „Soziale Verantwortung. Eine vergessene Selbstverständlichkeit“ entstand
aus der konzentrierten Auseinandersetzung mit dem Thema Soziale Verantwortung
im Rahmen des wissenschaftlichen Symposiums am Ethik-Tag an der Hochschule
Rhein-Waal Campus Kamp-Lintfort im November 2018.
Wirtschaftsethik
galt nach Betrachtung der Auswirkungen der Finanzmarktkrise 2008/2009 durchaus
als Teil des Mainstreams der Wirtschaftswissenschaften. Dennoch machen aktuelle
Wirtschaftsskandale wie „Dieselgate“ oder „Cum-Ex“ die ethisch-moralische
Auseinandersetzung mit dem wirtschaftlichen Handeln gesellschaftlich
eingebetteter Akteure unabdingbar und zeigen, dass die Diskussion um
Wirksamkeit ethischer Ansprüche fortgeführt werden muss.
Die
vorliegenden Beiträge zu diversen gesellschaftlichen Bereichen rund um das
Thema Soziale Verantwortung, sind jeweils aus theoretischer und praktischer
Perspektive systematisch angeordnet. Die Bemühungen um Lösungsvorschläge
betreffen dabei alle Bereiche der Gesellschaft mit einem besonderen Fokus auf
Teilhabe. Durch die vorliegende Publikation wollen die Herausgeber somit einen
Beitrag leisten, indem die Stellungnahmen der Autor*Innen sich den Themen von
Moral und Ethik im Allgemeinen und (unternehmerischer) Sozialer Verantwortung im
Speziellen widmen.
Schlüsselwörter:
Wirtschaftsethik,
Soziale Verantwortung, Teilhabe, CSR, Nachhaltigkeit, Moralisch Handeln,
Reporting, NGO´s, bottom-up, Wirtschaftsförderung, Medienethik